Provokation
K�rzlich verfasste ich auf dieser Homepage einen Artikel zum erfolgreichen Abschneiden der WFI in den j�ngsten Hochschulrankings. Zudem setzte ich mich in meiner Kolumne vom vergangenen Montag mit der Generation Y auseinander. Dies hat dem Betreiber des Weblog rebellmarkt.blogger.de offenbar missfallen. Doch anstatt sich auf einen kritischen Diskurs mit mir einzulassen, holte er lieber zu einer Globalkritik gegen�ber den Studenten der WFI aus. Dies kann ich nicht akzeptieren. Da Don Alphonso � so nennt sich besagter Kritiker � Kommentare auf seiner Webseite durch ein umst�ndliches Registrierungsprozedere erschwert, ver�ffentliche ich meine Stellungnahme an dieser Stelle.
Don Alphonso gleicht einem Rezensenten, der dem Theaterst�ck, das er in aller �ffentlichkeit zerpfl�ckt, bei allen Auff�hrungen ferngeblieben ist. Oder etwas salopper formuliert: Er hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Dies l�sst sein Mitteilungsbed�rfnis leider umso gr��er ausfallen...
H�tte Don Alphonso etwas besser recherchiert, w�rde er wissen, dass die WFI in Ingolstadt ebenso viel mit einer "britisch-antiquierten" Privatschule gemeinsam hat wie seine Webseite mit der Homepage von Matthias Schlecker. In anderen Worten: nicht sehr viel. Die Gemeinsamkeit besteht jeweils nur darin, dass die Vergleichsgegenst�nde demselben Oberbegriff zuordenbar sind, d.h. im ersten Vergleichsfall (erstklassigen) Bildungseinrichtungen, im zweiten Fall privat betriebener Weblogs.
Auch wenn einige unserer Alumni sich in Startups engagiert haben, die sp�ter den Bach heruntergingen, ist dies kein Grund, sich in irgendeiner Form herablassend �ber die Ingolst�dter BWL-Studenten zu �u�ern. Es geh�rt weitaus mehr Mut dazu, sich auf das Wagnis einer Unternehmensgr�ndung einzulassen als mit Notizblock und Stift durch die Welt zu ziehen und zu kommentieren.
Mit seiner Meinung zu der Relevanz der in Ingolstadt angebotenen Studienf�cher steht Don Alphonso offenbar alleine da. Erst k�rzlich erzielte die WFI sehr gute Platzierungen in Rankings der Capital und des Hochschulanzeigers der FAZ, was unter anderem auf die hohe Praxisorientierung wie auch das aktuellen Entwicklungen Rechnung tragende Studienangebot mit F�chern wie Wirtschaftspr�fung zur�ckzuf�hren ist.
Schlie�lich stellt sich auch die Sozialstudie des Don Alphonso als weitgehend sinnentleert dar. Abgesehen von dem Nonsense-Vergleich der �in sich abgeschlossenen Psychose�, sind auch die �brigen Kommentare �berwiegend unzutreffend oder �berfl�ssig. Ich fahre weder einen Golf noch einen Polo. Auch zieht es mich nicht jedes Wochenende nach Hause zu meinen Eltern, die �brigens nicht in einer Villa residieren. Damit bin ich keine Ausnahme an der WFI, sondern eher die Regel.
Meine Tipps f�r Don Alphonso k�nnen nur lauten: 1) Recherchiere die Themen besser, die du in deinem Weblog bearbeitest, so dass Artikel nicht aus der Aneinanderreihung unzutreffender Behauptungen entstehen. 2) Meide Themen, �ber die du zu wenig wei�t: Wie willst du eine Bildungseinrichtung beurteilen, die du lediglich von au�en betrachten durftest? 3) Blicke optimistischer in die Zukunft. Es f�hrt zu nichts, Neid und Missgunst zum Antrieb der eigenen Arbeit werden zu lassen. Du kannst doch auch anders, oder? Immerhin hast du bereits ein nicht ganz erfolgloses Buch auf den Markt gebracht�
Dein Kommentar zu Provokation
- Home - Autor: Sir Patrick Maloney - 2004/04/15
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